Erlebnisbericht "Fliegenfischen auf Hecht - Rügen im Herbst 2020" Teil 1
Anfang Oktober ging es endlich wieder zum Fliegenfischen auf Hecht nach Rügen. Hierauf hatte ich mich schon das ganze Jahr sehr gefreut. Wenngleich es die letzten Jahre zunehmend schwieriger wurde, an die unglaublichen Fänge der Vorjahre anzuknüpfen, so konnten wir doch auch in den letzten Jahren sehr viele unvergeßlich schöne Momente in den Bodden beim Fischen auf die Rügen-Hechte erleben. Gleich am ersten Tag konnten wir zweimal den jeweils ersten Hecht mit der Fliegenrute fangen. Ein optimaler Start wie ich ihn mir besser nicht hätte wünschen können. Den ersten Hecht an der Fliegenrute vergißt man nie. Auch ich konnte mich an meinen ersten Hecht noch gut erinnern, obwohl er fast 3 Jahrzehnte zurück lag! In der folgenden Woche fingen wir eine solide Zahl guter Hechte zwischen 65 und 95cm Länge. Zusätzlich fingen wir 3 Hechte von über einem Meter - eine sehr gute erste Woche! Neben den Hechten konnte ich jeden Morgen bei Sonnenaufgang eine Stunde lang die Barsche auf Sicht an der Oberfläche befischen. Ein Versuch, diese mit verbundenen Augen zu befischen, brachte folgendes, hoch interessantes Ergebnis: Aus 30 Bissen konnte ich selbst an äußerst kurzer Leine (1 bis 2m Fliegenschnur zur Spitze raus) fast keinen Biß fühlen. Erst wenn der Barsch sich beim blitzschnellen Abdrehen selbst gehakt hatte, fühlte ich die Flucht gegen die Schnur als einen vermeintlichen Biss! Die meisten Barsche kamen blitzschnell hoch geschossen, saugten die Fliege mit Höchstgeschwindigkeit ein, nur um sie noch viel schneller wieder (ungefühlt) auszuspucken.
Doch dazu mehr in meinem nächsten >>Rügen-Bericht.
Herzlich Euer
Bernd Ziesche










































































































































































































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