Erlebnisbericht "Fliegenfischen auf Hecht - Rügen im Herbst 2019" Teil 1
Nachdem wir in unserer letzten Hechtsaison auf Rügen extrem viele und insbesondere sehr große Hechte auf nur wenige Angelstellen verteilt fingen, starteten wir diese Saison auf genau diesen Plätzen. Doch wie schon so oft zuvor wurden auch dieses Jahr die Hecht-Karten gänzlich neu gemischt! In der ersten Woche galt es zunächst die Hechte zu finden. Diese zogen auf Rügen oft große Strecken und waren vielfach nicht einfach zu finden. Anfang Oktober war das Wasser noch sehr warm und die Hechte entsprechend lebhaft und bereit, unsere Fliegen teilweise über große Distanzen zu verfolgen. Hier bot sich uns wieder einmal ein spektakuläres Fliegenfischen auf Hechte in den Flachwasserzonen der Bodden. Für mich war dieses die beste Möglichkeit, neue Fliege wie z.B. einige Wobblerfliegen zu testen. Den Hecht in seiner Reaktion sehen zu können, gab mir ein sehr detailliertes Feedback. Es war nicht selten, dass wir mit einer Fliege deutlich bessere Fänge als mit anderen Fliegen erzielten. Die Erfolgsmuster wechselten von Situation zu Situation. Für mich als Guide lag das Ziel darin, eine erfahrungsbasierte Vorahnung für die optimale Hechtfliege und das jeweils beste Bewegungsmuster für diese Fliege formen zu können. Daran arbeitete ich seit mehr als einem Jahrzehnt mit zunehmend sehr guten Erfolgen. Insgesamt konnten wir Anfang Oktober viele mittlere und einige sehr schöne Hechte bis zu einem Meter Länge fangen. Den ganz großen Exemplare kamen wir in der ersten Woche noch nicht ganz auf die Schliche, doch das sollte sich schon sehr bald deutlich ändern. Doch dazu mehr in meinem nächsten >>Rügen-Bericht.
Herzlich Euer
Bernd Ziesche





































































































































































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