Das
Fliegenfischen an den norwegischen Fjorden war bisher nicht besonders
populär. Die Gründe hierfür lagen
möglicherweise in den ansonsten sehr reichhaltigen Möglichkeiten zum
Fliegenfischen auf Lachse, Äschen, Forellen und Saiblinge.
Allerdings boten gerade die norwegischen Fjorde nahezu perfekte
Möglichkeiten für einen tollen Einstieg ins Fliegenfischen und für
erfahrene Fliegenfischer eine herrlich fischreiche Urlaubszeit in
grandioser Natur. Marina und ich hatten uns für einen 2-tägigen
Kurztrip zu den Fjorden um Surnadalsöra im Anschluß an unsere
Glommareise entschieden. In den letzten gut 20 Jahren war ich bereits
etliche Male zum Fliegenfischen auf Pollack, Dorsche, Köhler, Makrelen
und weitere Fischarten in dieser Fjordregion unterwegs und kannte
somit bereits einige Angelstellen sehr gut. Entsprechend fischig war
unser Start: Die ersten 10 Würfe waren jeweils für uns beide fest. Fest
nämlich am Fisch! Es folgten Köhler, Pollacks, Dorsche, Makrelen und
Lippfische. Wir wußten nicht, welche Fischart als nächstes beißen
würde. Unser Gerät beinhaltete hauptsächlich eine schwere
Sinkschnur der Klasse 8 (Sinkrate 7-8), eine Schwimmschnur der Klasse 8
(Makrelen auf Sicht), Vorfachspitzen nicht unter 0,35mm Nylon, eine
Rolle mit 300m kräftigem Backing und verschiedenste Streamer.
Insbesondere mit der >>Baltic
Candy und dem >>Samsökiller
verführten wir etliche Fische (verschiedener Fischarten). Für den
Fangerfolg galt es
starke Gezeitenströmung zu finden. Hatten wir die Strömung,
standen wir regelrecht im Fisch! Vielleicht sehen wir uns ja Anfang
Juli nächsten Jahres auf einer First Cast Fliegenfischerreise zum
norwegischen Fjord!?
Herzlich Euer
Bernd Ziesche
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