Bindeanleitung
Zutaten:
Haken: Patridge
Klinkhamer (Größe 10) oder
Alternative
Bindeseide: gerne
schwarz (aber Hauptsache stabil)
Schwinge: Marabou
in gelb-grün, optional 2 Streifen Flashabou
Körper: Dubbing in
grün-glitzernd + Bleibeschwerung unter dem Schenkel
Länge: Wenig
Überstand - insbesondere bei langsamer Führung - sonst sind
Fehlkontakte vorprogrammiert!
Bindeschritte
(analog der Bildserie unten):
1.
Mittels 3 Streifen Bleidraht einen Kiel unter dem Hakenschenkel formen.
Zuerst 2 Streifen parallel einbinden und danach einen Streifen in die
Mitte der anderen Streifen legen.
2. Den Körper mit grün-glitzerndem Dubbing formen. Dazu das Dubbing per
Zeigefinger und Daumen um den Faden wickeln.
3. Das richtige Marabou wählen - nämlich nicht die ganz dünnen Spitzen.
4. Gelb-grünes Marabou rund herum um den Körper einbinden. Der
Überstand sollte auf keinen Fall mehr als im unteren Bild betragen!
Zwei links und rechts seitlich eingebundene Flashaboustreifen können
zusätzlich einen Lichtreflex entsenden.
Natürlich kann dieses Muster farblich variiert werden!
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Binder:
Bernd Ziesche
Bindetipp:
Weniger ist mehr!
Man sollte zumeist möglichst wenig Marabou einsetzen. Denn die
Meeräsche soll
dadurch gereizt werden, nicht exakt zu erkennen, dass dort etwas faul
ist.
Zum
Einsatz der Fliege:
Am besten fischt man diese Meeräschenfliege am Schlaufenknoten. Je nach
Situation kann man sie von extrem langsam (fast liegend) bis hin zu
einem deutlichen Einholtempo präsentieren. Ebenso variiert man je nach
Situation den Abstand zum Fisch. Wichtig ist grundsätzlich auf Höhe des
Fisches zu präsentieren! Sehr selten wird dieses Muster - wenn üppig
gebunden - sogar vom Grund aufgenommen.
Und
noch ein kleiner Tipp:
Fluokarbon hat eine vergleichsweise sehr hohe Abriebfestigkeit. Beim
Einsatz von 0,20-0,23mm ist dies ein starker Vorteil!
Weitere gute Bindetipps befinden sich in dem Themenbericht:
Kennzeichen einer
besonders erfolgreichen Fliege
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Herzlich Euer
Bernd Ziesche
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