Erlebnisbericht "Fliegenfischen auf Hecht - Rügen im Herbst 2020" Teil 5 Ausnahmetag
An unserem letzten Tag hatten wir ein Zeitfenster von 3 Stunden, um noch einmal ein oder zwei schöne Abschlußhechte zu fangen. Doch als ich das Wetter sah, hatte ich bereits eine leise Vorahnung, was passieren könnte. Der Wind hatte deutlich aufgefrischt, und wir hatten teils einen soliden Kampf mit heftigen Windböen und starken Wellen. Wir waren beide nach kurzer Zeit pitschnass. Allerdings hatten wir auch beide bereits nach kurzer Zeite eine ganze Reihe toller Hechte beinahe durchgängig über 80cm gefangen. An ein Aufgeben war somit nicht mehr zu denken! Der Wind hatte die großen Hechte in unsere Bucht gedrückt. In unseren 3 Stunden waren wir an diesem Ausnahmetag fast durchgängig FEST! Die Hechte waren in sehr guter Freßlaune. Ein optimaler Tag zum Testen neuer Fliegen. Nachdem die Dancingqueen Hechtfliege noch vor 3 Tagen alle anderen Fliegen vom Fang her deutlich hinter sich gelassen hatte, wurde sie an diesem Tag zu 100% 30 Würfe lang ignoriert, bevor ich zurück auf die Klobürsten Fliege wechselte und unmittelbar 3 Hechte auf die ersten 3 Würfe fing. Aber so ist Hechtfischen. Man muß rausfinden, was funktioniert und was nicht. Insgesamt fingen wir an diesem Tag eine ganze Reihe Hechte über 90cm und einige von sogar etwas über einem Meter. In der Summe fingen wir über 30 Hechte. Ein unvergeßlicher und schlicht grandioser Fangtag mit sehr wenig Würfen ohne Kontakt, wie er besser nicht hätte sein können. Schon jetzt freuten wir uns auf ein hoffentlich möglichst baldiges Wiedersehen mit den Boddenhechten. Doch jetzt warteten erst einmal die heimischen Zander auf uns!
Herzlich Euer
Bernd Ziesche



































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