Bei
10° Celsius, Windstärke 1-2, strahlend blauem Himmel und das alles
mitten im Februar, blieb uns nur eine Wahl: Ab zum Fliegenfischen auf
Hecht nach Rügen. Tatsächlich fingen wir umgehend mehrere starke
Hechte und unser Kurztrip war bereits am ersten Abend safe! Die
Wassertemperatur lag bei 1-2° Celsius und typisch für so kaltes
Hecht-Wasser gab es nur die
EINE kurze Beisszeit gegen Abend. Diese wußten wir an diesem
Wochenende zu nutzen. Auch am zweiten Tag fingen wir eine Reihe guter
Hechte, bevor wir an unserem letzten Tag den kleinen Jasmunder Bodden
vom Boot aus auf Zander und Hecht erkundeten. Die Zander standen hier
im Winter sehr verteilt
und zumeist auf 4 bis 5m Wassertiefe. Eine solche Tiefe vom driftenden
Boot aus mit der Fliegenrute zu befischen, war sehr schwierig. Es ließ
sich schwer ein optimaler Kontakt zur Fliege halten. Man brauchte viel
Erfahrung mit der exakt passenden Gerätezusammenstellung, um hier
punkten zu können. Zander konnten wir an diesem Tag nicht verführen,
während uns die Hechte erneut wohl gesonnen waren. Ebenfalls konnten
wir mehrere Brassen mit der Fliegenrute fangen. Die Brassen kamen hier
in sehr großen Zahlen und in starken Grössen vor. Nicht ganz selten
nahmen sie sogar Streamer, gerade die kleineren Zander- und
Barschstreamer. Auf Hecht fischten wir an diesem Wochenende einige
verschiedene
Strategien. Mit großen, langsam und sanft geführten Fliegen hatten
wir den besten Fangerfolg. Eine Steigerung des Einholtempos brachte
zunehmend Fehlkontakte statt vehementer Bisse. Für die kommende Woche
standen wieder die Zander auf unserem Plan. Danke Rügen!!!
Herzlich Euer
Bernd Ziesche
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