Erlebnisbericht "Fliegenfischen auf Hecht - Rügen im Herbst 2018" Teil 1
Nachdem im Sommer die Wassertemperatur auf Rügen einen Jahrhundertrekord von über 26 Grad Celsius erreicht hatte, flüchteten viele Hechte in die Außenbereiche der Bodden, wo der Sauerstoffgehalt strömungsbedingt leicht höher lag. Auch Mitte Oktober lag die Wassertemperatur noch immer deutlich über den Werten aus sämtlichen Vorjahren. Entsprechend waren die Hechte nicht dort zu finden, wo sie in den meisten Jahren zuvor zu finden waren und obendrein verhielten sie sich deutlich anders! Dies waren 2  Faktoren, die für viele Fliegenfischer (wie auch Spinnangler) geringe bis keine Hecht-Fänge zur Folge hatten. Auch ich benötigte eine gute Woche, um die Hechte zu lokalisieren und zwei weitere Tage, um die optimale Fangstrategie zu finden. So fingen wir in der ersten Woche ca. 100 Hechte, wovon der größte Hecht (als einziger) knapp die 80cm Marke überschritten hatte. Was dann allerdings folgte, war mit das Beste an Fliegenfischen auf Hecht, was ich erlebt hatte. Die Hechte lagen an einigen Stellen in den äußeren Bodden regelrecht gestapelt und waren mit einer sehr speziellen Strategie des Einholens gut fangbar. In den folgenden Tagen fingen wir eine solide Zahl von Hechten von über 1 Meter Länge. Insgesamt fingen wir knapp 200 Hechte in der zweiten Woche. Die erfolgreichste Fliege der Woche war schwarz und klein. Die beste Bewegung war schnell, sehr schnell! Jene Fänge ließen selbst bei mir eine gewisse Hoffnung bezüglich des weiteren Verlaufes der Hechtsaison aufkommen! Doch dazu mehr in meinem nächsten >>Rügen-Bericht.
Herzlich Euer
Bernd Ziesche







































































































































































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