Viele
Fliegenfischer fuhren dieses Jahr im Dezember ohne oder zumindest mit
sehr wenigen Hecht-Fängen wieder nach Hause. Der ungewöhnlich hohe
Salzgehalt hatte deutlich negative Folgen für das Freßverhalten der
meisten Hechte. Auch für uns Revierexperten war es sehr schwierig, gute
Fänge zu fördern. In unserer letzten Woche gelangen uns
mit erheblichem Aufwand dennoch einige excellente Fänge. Teilweise
starteten wir bereits im Dunkeln zu fischen und hörten erst im Dunkeln
wieder auf! Bei nächtlichen Temperaturen deutlich unter Null Grad
Celsius war ein früher Start sehr ungewöhnlich. Dennoch fingen wir in
den letzten Tagen tatsächlich gerade sehr früh morgens im ersten
Tageslicht einige beachtlich große Hechte! Neben den natürlich
selten in starker Zahl auftretenden Großhechten blieben auch einige
vielleicht deutlich kleinere aber sehr besondere allererste Hechte an
der jeweiligen Fliegenrute in ganz besonderer Erinnerung. Ein ganz
besonderes Dankeschön auch für das Teilen dieser herrlichen Momente.
Als Lehrer für das Fliegenfischen freute es mich darüber hinaus, dass
meine Taktik sehr fein (und nicht mit den oft typischen
"Big-Bait"-Fliegen) im teils leicht stärker ausgesüßten Schilfbereich
zu fischen, nennenswert gut aufging. Es ist natürlich immer sehr
wünschenswert, dass die guten Strategien auf den jeweiligen Zielfisch
auch in der Fangpraxis positiv aufgehen. Wir bedanken uns herzlich für
Euer Vertrauen - gerade in dieser GESALZENEN Winterszeit - und freuen
uns sehr auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!? Frohe Weihnachten und
einen guten Start allen Fliegenfischerinnen und Fliegenfischern!!!
Herzlich Euer
Bernd Ziesche
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