Gegen
Ende November traf Helmut mit seinen Freunden auf "unserer" Insel ein.
Ende November ist für gewöhnlich eine sichere (Fang)zeit. Die
Wassertemperatur ist nicht mehr ganz so warm wie noch Anfang November,
und dadurch werden unsere langsam geführten Fliegen zunehmend
attraktiver für die Hechte. Gleichzeitig besteht aber auch noch kein
Risiko des zugefrorenen Boddens, wie es die letzten Jahre mehrfach
bereits im Dezember der Fall war.
Ich hatte drei Tage, um jeden von uns erfolgreich an den Hecht zu
führen. Und wahrlich, diese reichten aus: Wir konnten eine große Anzahl
toller Hechte - am Ende sogar bis deutlich über die Metermarke -
fangen. Auch die Neueinsteiger konnten gleich mehrere erste Fische an
ihrer Fliegenrute verzeichnen. Eine jener Ruten hatte hierbei
denn leider das Nachsehen und zerbrach bei der Landung im typisch zu
spitzen Winkel durch die zu weit nach hinten gehaltene Rute. Naja, das
kennen viele von uns aus eigener Erfahrung, ich selbst denn auch. Ein
allererster Fisch macht die Rute allerdings schnell vergessen, zumal
hier eine gute Garantie vollständig (und beruhigend) griff.
Am Ende waren wir uns einig, eine erstklassige und sehr erfolgreiche
Zeit des gemeinsamen Fischens (und Fangens), des Bindens und Wefens
erlebt zu haben.
Ich danke Euch allen sehr für diese wahrlich tollen Tage und das Teilen
unserer Leidenschaft. Ich glaube, es ist fair zu resümieren, dass JEDER
voll infiziert war und ist!
In diesem Sinne wünsche ich Euch eine erfolgreiche zukünftige Zeit im
Wasser beim Fliegenfischen.
Herzlich Euer
Bernd Ziesche
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