Erlebnisbericht
"Hechtfischen auf Rügen im November 2013" Teil2
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Gemeinsam
mit Jörg & Frank war unsere Mission Mitte November der erste Hecht
an der Fliegenrute. Kurzum diese war nach einer einleitenden Wurfschule
auf der Wiese vor unserer Unterkunft schnell erfüllt. Die Hechte waren
in sehr guter Beisslaune, und ich wußte uns zur richtgen Zeit an den
richtigen Ort zu führen. Binnen eines Tages konnten wir eine ganze
Reihe toller Hechte erfolgreich überlisten. Zwar waren die Hechte
wieder einmal deutlich anspuchsvoll, was die Führung der Fliege betraf,
aber die verschiedensten Methoden hierbei zu testen, steht wahrlich
schon einige Jahre auf meinem Plan. Und somit war die passende
Präsentationstechnik schnell gefunden!
Im Gegenzug schaffte es Jörg mich durch seine Erzählungen vom
Wallerfischen mit einem (schönen) Virus zu infizieren: 2014 soll es der
erste Waller für mich sein! Jörg konnte mir hier aus großem
Erfahrungsschatz klasse Tipps mit auf den Weg geben. Meinen großen Dank
dafür, lieber Jörg!
Zurück in den Bodden konnten wir binnen 3 Tagen viele Hechte zwischen
70 und 90cm fangen. Die ganz großen Exemplare blieben zunächst noch
aus. Für einen ersten Start ins Fliegenfischen ist dies natürlich
sekundär!
Am dritten Tag waren wir zu viert unterwegs, und auch ein kurzer
Abstecher zur offenen Dorsch- & Meerforellenküste war durchaus von
Fangerfolg gekrönt.
Zweifelsohne bietet Rügen hier mit den Fischarten Hecht, Meerforelle,
Dorsch, Zander und Barsch eine Bandbreite an fischereilichen
Möglichkeiten, die ihres Gleichen sucht. Im Bereich der
Meerforellenszene ist dies immernoch nicht wirklich angekommen!? Ich
ahne denn, dass sich dieses zunehmend ändern wird. Die Kombination
Bodden & offene Küste hat viel zu bieten!
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Nachdem
wir zunächst fast ausschließlich vergleichsweise schlanke Exemplare im
Bereich der größeren Hechte (>90cm) fingen, konnte Marc den ersten
normal genährten Hecht von knapp unter einem Meter überlisten. Marc
fing diesen Hecht während des frühen Nachmittages, was in dieser Woche
die beste Beissphase des Tages war. Im Laufe der Saison sollte sich
dies noch deutlich ändern. Das Kennen der Beißphase(n) ist beim
Hechtfischen ungemein wichtig, sofern man optimal fangen möchte. Kaum
ein anderer Fisch verweigert einen Streamer derart stur, sofern er sich
nicht in Freßlaune befindet. Meiner Erfahrung nach, trifft dies
inbesondere auf die großen Hechte zu. Es ist keine Kunst, an diesen
erfolgreich vorbei zu fischen!
Herzlich Euer
Bernd Ziesche
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