Erlebnisbericht "Hechtfischen auf Rügen" aus dem November 2011
In den letzten 20 Jahren habe ich auf vielen meiner Reisen durchaus erheblich Leergeld zahlen müssen.
Insbesondere zwei Dinge habe ich daraus gelernt:

1. Eine fangorientierte Erwartungshaltung sollte man am besten aus seinem Reisegepäck verbannen und
2.  Um dennoch auch in Sachen Fangerfolg eine Punktlandung zu  erzielen, benötigt man für gewöhnlich ein solides Wissen über das "Wie, Wann und Wo"!

Das "Wo" kann man sich mit Fleiß und guter Vorbereitung oftmals schnell erarbeiten. Doch beim "Wann & (und vor allen Dingen) Wie" wird es schwierig auf einer Kurzreise. Ich selbst greife hier gerne auf die Hilfe der Spezialisten vor Ort zurück. Dies erspart wertvolle Zeit und verändert das Ergebnis oft deutlich.

























Das herbstliche Fliegenfischen auf Hecht startete dieses Jahr sehr schleppend.
Viele Erwartungshaltungen konnten nicht erfüllt werden. Und so bin ich froh, dass wir wieder einmal eine Punklandung setzen konnten.

Gegenteilig dem, was ich beim Hechtfischen auf Rügen gewohnt bin, hatten wir Ende Oktober die meiste Zeit sehr milde Temperaturen und Windstille. Eine Mischung, die das Fangen jener "Krokodile" nicht gerade begünstigt!

Auch wir mußten diesmal sehr hart für unsere Hechte arbeiten: Frühes Aufstehen, ausdauerndes Fischen und häufige Platzwechsel brachten schließlich die entscheidenden Fangerfolge!

Stefan, Dirk, Florian und Tobias konnten jeder ihren Hecht fangen - darunter einige echte "Brocken".
Dirk, Florian und Tobias konnten sogar ihren bisher jeweils größten Hecht fangen!

Insgesamt konnten wir so eine Reihe guter Hechte fangen, unter denen "Flo's" Großhecht - mit erheblich über einem Meter Länge - den Fisch des Wochenendes markierte.

Doch schauen Sie gerne selbst.


"Bilder sagen ja bekanntlich mehr als tausend Worte..."





















Auch in den folgenden Tagen wurde es nicht leichter, einen großen Hecht zu fangen. Die Lufttemperatur fiel zwar merklich ab, doch das Wasser - insbesondere weiter draußen in der Ostsee - lag noch eine Weile zwischen 9 und 10 Grad Celsius (vergleichsweise sehr hoch für diese Jahreszeit).
Erst langsam gegen Ende November fiel auch die Wassertemperatur in den attraktiven Bereich. Und so ist es nicht verwunderlich, dass zum Ende des Novembers einige gute Hechte an unsere Fliegen gingen - darunter einige persönliche Rekordfänge! Sehen Sie hierzu auch gerne Teil 2 der Berichterstattung!
Ich danke Euch allen für eine tolle Ziet mit herrlichen gemeinsamen Stunden am Fischwasser.
Herzlich Euer
Bernd Ziesche



















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