Erlebnisbericht
"Hechtfischen auf Rügen" aus dem November 2010
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Wenn
ich selbst - als jemand, der permanent das ganze Jahr über die
verschiedensten Methoden beim Fliegenfischen anwendet - mir die Frage
stelle, soll ich zusätztlich noch einen Guide buchen, tue ich dies am
Ende meistens. Dies gilt insbesondere für das Fischen in entfernten
Regionen. Denn ich möchte einerseits hinterher das Gefühl haben -
"alles getan zu haben" - und andererseits möchte ich stets dazu lernen!
Einer dieser Guides ist Hein van Aar. Er arbeitet an dem norwegischen
Fluß Glomma, wo ich auch nach fast 20 Jahren des Fischens noch immer
regelmäßig seine Hilfe in Anspruch nehme. Fliegenfischen ist für mich
neben vielen anderen Aspekten ein herrlicher und nie aufhörender
Lernprozeß. Diesmal durfte ich mich bei Hein revanchieren, und wir
fischten zusammen mit weiteren Freunden auf der Insel Rügen. Es ging
auf Hecht...
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Unterm
Strich war es diesmal vergleichsweise schwierig, die Hechte zu finden.
Die meisten anderen Fliegenfischer, die wir trafen, waren in Punkto
Fangen wenig bis gar nicht erfolgreich.
In genau solchen Wochen entscheiden oft Kleinigkeiten darüber, ob man
doch noch einen Fisch überlisten kann oder sogar gänzlich ohne
Fangerfolg bleibt.
Eine herrliche Zeit mit klasse Bindeabenden und tollen gemeinsamen
Stunden im Wasser liegt wieder einmal hinter uns.
Besonders gefreut haben mich die allerersten Hechte mit der
Fliegenrute für Matthias - sowie, dass wir wieder einmal die magische
Grenze von 1 Meter "knacken" konnten.
Zwei weitere starke Hechte verdienten sich bereits vor der Landung ihre
Freiheit zurück - Momente, welche jene Spannung stets aufrecht
erhalten. Und auch, wenn man diese Momente nicht mag, sollte man sie
dennoch zu schätzen wissen!
Vielen Dank für diese tolle gemeinsame Zeit, in der auch ich wieder
einmal einiges dazulernte.
Herzlich Euer
Bernd Ziesche
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