Reisebericht - Hechtfischen
auf Rügen 2008 Teil 1 |
Zusammen mit
Clemens aus
Göttingen ging es Mitte Dezember für 4 Tage auf die Insel Rügen.
Unser Zielfisch war der Hecht, insbesondere der ERSTE mit der
Fliegenrute gefangene Hecht für Clemens.
Die Bedingungen waren zunächst nicht die günstigsten. Die Temperatur
war deutlich gefallen, und die Wetterlage - aus Südost kommend,
versprach kaum milderes Wetter.
Nicht, dass hier kaltes Wetter grundsätzlich schlechte Fänge bedeuten
würde, doch der plötzliche Wetterumschwung erfüllte uns nicht gerade
mit großer Euphorie.
Dies änderte sich allerdings schlagartig, nachdem ich bereits mit den
allerersten Würfen den ersten Hecht fangen konnte - zunächst ein
kleineres Exemplar.
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Nur Sekunden später konnte Clemens auf der gleichen Stelle, an der ich
zuvor unseren ersten Hecht überlisten konnte, tatsächlich seinen ersten
Hecht zum Anbiß verführen!
Nach kurzem spannenden Drill konnte Clemens seinen ERSTEN Fliegen-Hecht
landen!
Ein herrlicher Fisch mit ca. 70cm.
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In den nächsten 2 Stunden konnten wir einige weitere schöne Hechte zum
Nehmen verführen.
Darunter Exemplare bis ca. 80cm.
Auffällig war das kräftige Beißverhalten der Hechte, und so hatten wir
keinerlei Fehlkontakte.
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Nach einem kurzfristigen Platzwechsel konnte Clemens an einer zweiten
Angelstelle einen sehr guten Hecht von geschätzt knapp unter einem
Meter Länge haken und ihn eine kleine Weile drillen.
Leider brach plötzlich der Wirbel auf, und der Hecht kam wieder frei.
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In der folgenden Stunde fingen wir weitere Hechte bis zu einer Länge
von knapp 90cm.
Auch an dieser zweiten Stelle zeigten die Hechte ein vehementes
Beißverhalten.
Vorsicht beim Hakenlösen vor den spitzen Zähnen!
Es empfiehlt sich die Verwendung einer Aterienklemme.
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Kurz vor Tagesende entschied ich mich für einen allerletzen Wurf direkt
an der Stelle, an der wir unser Auto geparkt hatten. Diesem Platz
hatten wir zunächst wenig Beachtung geschenkt.
Es folgte promt ein heftiger Anbiß gefolgt von einem spannenden Drill,
den ich für mich entscheiden konnte.
Resultat: Ein toller Hecht von über einem Meter Länge!
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Abends stand nun Fliegenbinden auf unserem Plan.
Unsere favorisierte Fliege war der >>Pikeflash.
Clemens beim Binden seiner ersten Hechtfliege.
Gleich am nächsten Morgen konnte Clemens die hohe Fängigkeit seiner
ersten selbstgebundenen Hechtfliege
unter Beweis stellen. Dies tat er mit einem schönen Hecht von 77cm.
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Um die Mittagszeit hieß es noch einmal: Platzwechsel.
Am neuen Platz roch es förmlich nach Hecht!
Und unsere Fänge bestätigten dies promt!
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Wir konnten binnen 2 Stunden gleich mehrere Hechte überlisten.
Alle Hechte konnten der Pikeflash-Fliege nicht widerstehen.
Unter unseren Fängen befanden sich Hechte bis knapp 90cm.
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Zum Abend hin hieß es noch ein letztes Mal: Platzwechsel.
Dies erwieß sich erneut als goldrichtige Entscheidung. Denn am neuen
Platz konnten wir binnen sehr kurzer Zeit wieder mehrere schöne Hechte
fangen.
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Kurz vor Tagesende konnten wir schließlich beide noch einen letzten
Hecht des Tages vor der rasch untergehenden Sonne überlisten.
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Unsere Erfolgsfliege...
(ca. 22-23cm lang!)
Auch der dritte Tag brachte uns trotz etwas schlechterem Beißverhalten
"immerhin" noch 5 weitere Hechte!
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Weite Würfe waren nicht notwendig. Die Hechte standen teils direkt vor
unseren Füßen in sehr flachem Wasser!
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Clemens mit einem letzten
Hecht.
Ein kleiner knapp zweistündiger Ausflug zur offenen Ostseeküste
Richtung Meerforelle brachte uns noch eine Meerforelle, die unserer
Fliege zwar folgte, diese aber nicht nehmen wollte.
Am Ende unserer 4 Tage Rügen hatten wir schließlich 25 Hechte gelandet
und einige weitere Kontakte nicht ganz überlisten können.
Gut gelaunt und sehr entspannt beendeten wir unseren letzten Tag etwas
früher, um der langen Rückreise von Clemens ein sinnvolles Zeitfenster
zu geben.
Wir waren uns einig: 4 wirklich tolle Tage lagen hinter uns, und wir
werden wieder kommen!
Bernd Ziesche
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