Das
Fliegenfischen auf Lachs ist oft geprägt von der Hoffnung. Bereits vor
Beginn jeder Reise zum Fliegenfischen auf Lachse hoffen wir
Fliegenfischer auf möglichst gute Bedingungen am Lachsfluss. Gerade die
Reiseplanung zu Beginn des Jahres beinhaltet hierbei natürlich einen
deutlichen Glücksfaktor. Wer seine Reise zum Lachsfischen kurzfristig
planen kann, hat entsprechend bessere Chancen. Unterm Strich bleibt
eines stets gleich: Das Lachsfischen ist zumeist geprägt von der
Hoffnung auf den einen Zug am Ende unserer Leine. Selbst unter
optimalen Voraussetzungen am Lachsfluss sah ich über die Jahre viele
Lachsfischer ohne einen Lachs nach Hause fahren. Hingegen manch
Traumfisch nahm die Fliege unter sehr schlechten Bedingungen mit zu
wenig und zu warmen Wasser. Doch eines bringen gute Wasserbedingungen
immer mit sich: Wir haben nicht das Gefühl, dass es aussichtslos ist,
auf einen Lachs zu hoffen. Unter diesen Vorraussetzungen fischen wir
konzentrierter und mit erheblich mehr Freude. Deshalb hatte ich die
Reise zum Lachsfischen an die Mörrum in diesem Jahr aufgrund sehr
schlechter Bedingungen kurzfristig zur Skjern Au umgelegt. Dies
war ein Volltreffer. Wir fingen 2 tolle Lachse an der Skjern Au und
verloren noch 2 weitere Lachse im Drill. An der Mörrum wurden in jener
Woche Null Lachse
am gesamten Fluss gefangen! Insbesondere der Lachs von Frank mit
mindestens 12Kg ist ein unvergeßlicher gemeinsamer Moment höchsten
Lachs-Glückes - herzlichen Dank Euch allen - auch für die tollen
Mittagsstunden am Haussee!
Herzlich Euer
Bernd Ziesche
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