Erlebnisbericht
"Meerforellenfieber am kleinen Belt im Oktober 2009"
|
Mitte
Oktober führte uns - Sybille, Jona, Florian, Michel, Reiner, Tobias und
mich, der Weg zur herbstlichen Meerforellenangelei an den kleinen Belt
in Dänemark.
Insbesondere Jona und Florian waren mit ihren gerade einmal 15 Jahren
zunächst sehr aufgeregt und voller Erwartungen auf das Fliegenfischen,
sowie natürlich auf den vermeintlichen Fang der ersten Meerforelle
ihres Lebens. Aber auch wir anderen konnten die Fühlungsaufnahme mit
der Küste kaum abwarten - eigentlich wie immer werden Sie denken...
Vielleicht war es das besonders heiße Feuer unserer Youngsters, welches
uns alle mit einer kleinen Extraportion Motivation ansteckte, und so
ging es unmittelbar nach der Ankunft im Ferienhaus hinein ins Wasser.
Und tatsächlich war es Florian, der sofort seine erste Meerforelle
überlisten konnte.
Ein unvergeßlicher Moment!
Wenig später konnte auch Sybille eine tolle Meerforelle von gut 50cm
erfolgreich zurücksetzen. Ein klasse Start in die Woche!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Nach
unserem fullminanten Start stand zum Nachmittag eine ausgiebige
Wurfschule auf unserem Plan.
Hier war es nicht zuletzt Sybille, die mit wahrhaft "sexy Loops" zu
beeindrucken wußte.
Und auch alle anderen konnten mit Hilfe einiger ausgewählter Tipps
schnell an präziser Weite gewinnen!
Gut gerüstet - und durch einen abendlichen Vortrag über das
Meerforellenfischen an der Küste hochmotiviert, steuerten wir am
nächsten Tag einen besonders schönen Platz mit einer herrlich
herbstlich blühenden Steilküste an.
Hier bot sich uns eine tolle Fischerei in fantastischer Umgebung.
Und auch am zweiten Tag konnten wir weitere schöne Meerforellen bis
deutlich über 50cm überlisten.
|
|
|
|
|
|
Am
Abend hieß es zum Tagesausklang Fliegenbinden: Der >>Samsökiller und die Magnus
standen in jeweils verschiedenen Varianten auf unserer Bindeliste.
Die Leidenschaft des Fliegenbindens sprang schnell auf uns alle über,
und es herrschte eindeutig Ansteckungsgefahr!
Der nächste Morgen hielt zunächst eine Meerforelle für Reiner bereit,
während kurz darauf Jona und Florian eine Sternstunde erlebten, die
beide sicherlich noch lange in bester Erinnerung behalten werden:
Florian konnte neben zwei guten Meerforellen von knapp 50cm noch eine
dritte kleinere Meerforelle erfolgreich zurücksetzen!
Und Jona konnte neben seiner ersten Meerforelle gleich 4 Meerforellen -
davon 3 Exemplare mit 45, 50 und 55cm, überlisten. 5 dieser
Meerforellen setzten unsere zwei Youngsters in ihr Element zurück -
klasse!
Was für ein Tag!
Auch Sybille und Michel konnten jeweils eine weitere Meerforelle
erfolgreich zurücksetzen.
Am Abend gab es noch einen intensiven typisch herbstlichen
Sonnenuntergang, wie er schöner nicht hätte sein können.
Erschöpft von einem herrlich ereignisreichen Tag fielen uns allen am
Abend schnell die Augen zu, und so legten wir nach einem gemeinsamen
Abendessen eine ausgiebige Regenerationspause in der Waagerechten ein...
Das eine oder andere Bild jenen Tages flankierte dabei vermutlich manch
kleine Träumerei.
Der nächste Tag brachte deutlich mehr Wind, und so hieß es:
Männerfischen!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Doch wieder einmal - Sie
ahnen es schon, war es Sybille, die neben einem weiteren guten Biß eine
schöne Meerforelle mit knapp 45cm erfolgreich zurücksetzen konnte!
Den Nachmittag nutzten wir für die eine oder andere taktische Lektion
am Fischwasser, sowie für einige werferische Tipps in der praktischen
Umsetzung am Wind.
Zur Belohnung gab es erneut einen wunderschönen Sonnenuntergang mit
herrlicher Dämmerungsfischerei - wenn auch an diesem Abend ohne das
kleine I-Tüpfelchen einer weiteren Meerforelle.
Den Abend ließen wir mit einem gemeinsamen Kochen, reichlich
Fachsimpelei und einigen gebundenen Fliegen ausklingen.
Am nächsten Tag stand noch eine weitere Wurfschule im Programm, bei der
Sybille uns alle erneut zu verzaubern wußte.
Wahrhaft beeindruckende Schnurschlaufen - mit echter Leichtigkeit
geworfen.
Michel genoß an diesem Tag sichtlich seine erste Lektion im
Zweihandwerfen - diese hatte er sich vorab gewünscht. Und er bewieß
erneut, wie schon zuvor beim Einhandwerfen, echtes werferisches Talent!
Unsere Youngsters ließen den Abend mit der Meerforellenangelei auf dem
Fernsehbildschirm ausklingen. Eine entsprechend mitgebrachte DVD
zauberte eine gespannte Stimmung in unser Wohnzimmer!
Und so ging es am nächsten Morgen erneut voller Motivation ins Wasser...
|
|
|
|
|
|
|
|
An
diesem Morgen konnten wir mehrere kleine Meerforellen überlisten, bevor
Reiner eine wirklich gute Meerforelle kurz vor der Landung verlor.
"Nach Fest kommt AB!" - manchmal das Salz in unserer Suppe...
Und so erhielt an jenem Morgen Reiner seine gesalzene Lektion durch
seinen Kontrahenten.
Am Nachmittag brachte ein Platzwechsel noch eine weitere
Meerforelle für Sybille, und auch ich selbst konnte zwei weitere
schöne
Meerforellen überlisten. Zwei dieser drei Meerforellen setzten wir
zurück in ihr Element.
Das gemeinsame Kochen hatte sich mittlwerweile zu einem sehr schönen
und festen Bestandteil unseres Abendprogrammes etabliert.
Florian und Jona übernahmen hierbei die durchaus strenge
Qualitätskontrolle...
Solange der Hunger vor dem Servieren groß genug war - und dies war er
natürlich grundsätzlich nach solch ereignisreichen Tagen, genügte ein
fehlendes Salzkorn für eine erneute detaillierte und unabhängige
Geschmackskontrolle unserer zwei Gourmets, bevor die finale Freigabe
erteilt wurde.
An diesem unseren letzten Abend waren wir uns alle einig: Eine
ereignisreiche und unvergeßlich schöne Woche lag beinahe hinter
uns.
Beinahe, denn: "Das Spiel dauert 90 Minuten!"
Und hieran wußte ich sehr wohl zu erinnern. Schließlich hatte ich schon
oft zuvor in der letzten Stunde das Ruder noch einmal deutlich bewegen
können.
Und in der Tat, ich sollte erneut Recht behalten.
Der letzte Morgen hatte es in sich!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Jona
konnte gleich drei Meerforellen bis 45cm erfolgreich zurücksetzen,
während
Tobias mehrere Bisse erzielte und seinerseits ebenfalls eine weitere
schöne Meerforelle zurücksetzte.
Das letzte I-Tüpfelchen setzte an diesem letzten Morgen Reiner mit
einer schönen 50er Meerforelle.
Am Ende hatte jeder seine Meerforellen gefangen, und Jona hatte es
sogar auf seine ersten 10 Meerforellen gebracht!
Mein persönliches Fazit zu dieser Woche:
Ein tolles Team, wie es besser nicht hätte sein können, mit großartigen
gemeinsamen Momenten am Wasser, wie aber auch abseits des
Wassers.
Vielen Dank für diese herrliche gemeinsame Zeit mit Euch allen!
Bernd Ziesche
|
|
|