Erlebnisbericht "Meerforellenfischen auf Falster 2013"
Nachdem von Mitte Januar bis Mitte April im gesamten dänischen Bereich vom kleinen Belt, über das Kattegat bis hin zum Öresund aufgrund der niedrigen Wassertemperaturen sehr wenige bis überwiegend gar keine Meerforellen gefangen wurden, hagelte es ab Mitte April reichlich Fangmeldungen.
Zusammen mit meinen zwei Freunden Alex und Holger entschieden wir uns spontan für einen Trip auf die Insel Falster. Zwei Wochen zuvor wurde hier noch nahezu gar nichts gefangen, während in der Woche zuvor einige starke Meerforellen auf die Fliege hereinfielen. Wir konnten bereits kurz nach unserer Ankunft mehrere kleinere bis mittlere Meerforellen erfolgreich überlisten. Die Wassertemperatur lag mit 6-8 Grad im Optimalbereich. Bedingt durch den sehr langen Winter mit seinen tiefen Temperaturen war immernoch sehr wenig Nahrung - insbesondere Sandaale - im flachen Uferwasser anzutreffen. Entsprechend wurden nicht wenige Meerforellen zunächst mit eher kleineren Mustern überlistet. Alex konnte am zweiten Tag einen kleineren Schwarm Meerforellen in der Fünfzigerklasse ausmachen und einige der Meerforellen erfolgreich überlisten. Holger zog wenig später mit einem schönen Überspringer von 58cm nach. Wir fingen jeden Tag mehrere Meerforellen, und für unser Abendessen war somit gesorgt. Da es bereits die letzten Apriltage waren, ahnte ich, dass sich der Hornhecht in Kürze wie gewohnt - nämlich ab dem 1. Mai - das erste Mal zeigen würde. Der Raps blühte zwar längst noch nicht, doch dies störte die Hornhechte noch nie. Neben dem obligatorischen ersten Hornhecht am 1. Mai folgten weitere Hornhechte am Folgetag. Lassen wir am besten einige Bilder für sich sprechen!




































Insgesamt bietet Falster eine relativ gut bewatbare Küste mit nicht zu vielen großen Steinen und dem vielfach typisch dänischem Mischgrund aus Sand und Blasentang. Nach dem langen harten Winter waren die meisten Meerforellen in diesem Frühjahr eher in schlanker bis mittlerer Kondition.
Die teilweise starken Winde machte den einen oder anderen längeren Fahrtweg zu Ausweichplätzen unumgänglich.
Alles in allem eine tolle Woche mit schönen Fängen, wenngleich die große Meerforelle dieses Mal ausblieb.
Die meisten Meerforellen fingen wir wieder einmal mit dem >>Samsökiller.
Herzlich Euer
Bernd Ziesche



>>zurück
>>Home
>>Kontakt