Erlebnisbericht "Fliegenfischen auf Zander und Hecht - Januar 2019"
Das erfolgreiche Fliegenfischen auf Zander im Winter ist alles, aber nicht einfach! In vielen Gewässern ziehen die Zander im Winter in die tiefsten Bereiche. Hier ist das Wasser zumeist noch ein klein wenig wärmer (sofern keine Strömung oder flaches Wasser mit viel Wind die Regel sind). Je tiefer das Wasser, umso schwieriger wird es beim Fliegenfischen, einen guten Kontakt zur Fliege zu halten. Da die meisten Zander gerade im kalten Wasser eher vorsichtig die Fliege einsaugen (und sie oft noch schneller wieder ausspucken), ist der optimale Kontakt ein sehr wichtiger Schlüssel zum Fangerfolg. Nach viel voran gegangenem Probieren fischte ich eine durchgängig mittelschnell sinkende Schnur der Sinkrate 4 in Schnurklasse 5. Diese leichte Schnur strippte ich gegen ca. 2 Gramm schwere Fliegen ein und erhielt so einen vergleichsweise guten Kontakt. Je höher das Einholtempo, umso besser der Kontakt. Dies war nicht zu unterschätzen, denn sonst fischte ich zumeist sehr lange, (vermutlich) ohne einen der Bisse zu fühlen! Besser man hat ggf. weniger Bisse, aber kann diese wahrnehmen. Beim Design der Fliegen probierte ich sehr viele unterschiedliche Farben, Gewichte und Größen. Weiß und (leider) Rosa in 7-10cm Länge brachten die meisten Zander an meine Fliegen. Einen der starken Zander konnte ich hingegen mit einer großen Hechtfliege fangen. Auch mit dem Wiggletail von Paolo Paccharini konnte ich einige Zander überlisten. Mein Favorit war in diesem Januar die Zanderking-Fliege (siehe unten). Tatsächlich kam ich (wie erhofft) den Dropshot-Fängen von Hansi deutlich näher. Ich blieb natürlich dran - am Zander und werde wieder berichten!
Herzlich Euer
Bernd Ziesche







































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