Erlebnisbericht "Fliegenfischen auf Zander - Februar 2021"
Nachdem Anfang Februar eine kleine Eiszeit mit Temperaturen von MINUS 10 bis MINUS 15 Grad Celsius alle Gewässer in meiner Heimatstadt einer natürlichen Schonzeit unterzog, war ich für 10 Tage auf der Wurfwiese, bevor das Eis brach und ich das Fliegenfischen auf Zander weiter vertiefen konnte. Direkt nach dem Aufbrechen der Eisdecke steuerten wir in den Folgetagen unmittelbar auf Vollmond zu. Kurz vor und bis zum Vollmond steigernd war immer die beste Fangzeit für Zander. Tatsächlich konnte ich binnen 5 Tagen über 30 Zander auf 4 bis 5 Meter Tiefe erfolgreich überlisten. Während im Januar noch eine Fliege mit 3,5 Gramm sehr gute Fangerfolge brachte, war das Wasser nach jener Eiszeit zu kalt und die Zander zunehmend träger. Mit 2,5 Gramm konnte ich jetzt die optimal sanfte Bewegung (bei immernoch gutem Kontakt zur Fliege) erzielen. Der Unterschied im Fangerfolg auf Zander fiel bei einer Veränderung um 1 Gramm oft gravierend aus! Neben vielen Zandern in der 50 bis 60cm Klasse konnte ich auch einen echten Traumfisch überlisten. Jener Zander kam genau richtig als Geburtstagsgeschenk. Die typische Nahrung der Zander bestand in unserem Hafen aus Garnelen und schlanken Fischen. Sogar einen Aal spuckte einer der Zander aus. Entsprechend konnte ich mit einer sehr schlanken Fliege stets am meisten Zander fangen. Mittlerweile konnte ich auch meinen Freund Hansi mit seiner Dropshotmethode mehrfach in der Fangzahl überbieten. Dies war ein sicheres Merkmal dafür, dass mir nahezu keine Bisse mehr entgingen und ich endgültig das richtige Schnursystem und die entsprechende Feinabstimmung (siehe Vorberichte) gefunden hatte.
Herzlich Euer
Bernd Ziesche





































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