Erlebnisbericht "Fliegenfischen auf Rapfen - 2018 - Teil 1"
Beim Fliegenfischen auf Rapfen waren explosionsartige Anbisse an der Tagesordnung. Die meisten Fliegenfischer verwendendeten entsprechend starke Vorfachspitzen (Nylon in 0,25mm oder mehr), um einen Vorfachbruch zu verhindern. Dünnere Vorfächer brachten hingegen ein natürlicheres Bewegungsmuster der Fliege, nämlich im Falle beschwerter Fliegen ein erheblich besseres Sinkverhalten. Seit einer Weile war ich auf der Suche nach einer einfachen und Bruch-sicheren Lösung, um Vorfachspitzen im Bereich 0,20 bis 0,22mm (oder weniger) erfolgreich fischen zu können. Eine gute Lösung brachte mir ein einfaches Stück Gummiband. Sehr stabile Gummibänder fand ich in unterschiedlichen Bereichen wie z.B. im Fachhandel für Segler. Eine einfache, aber gut funktionierende Lösung für einen Schock-Absorber findet ihr in den ersten drei Bildern. Diesen Schock-Absorber setzte ich erfolgreich in Kombination mit 0,20 bis 0,22mm Vorfachspitzen ein. Kein Rapfen schaffte es mehr, beim Anbiss das Vorfach zu sprengen. Ohne einen Schock-Absorber lag die kritische Grenze bei 0,25mm. Darunter gingen mir einige starke Rapfen direkt beim Anbiss verloren. Als Beifang konnte ich ebenso wie beim Rapfen selbst auch bei Zandern und Barschen keinen Nachteil beim Hakensetzen feststellen. Zu lang durfte der Schock-Absorber allerdings nicht werden. Zusätzlich empfahl sich die Kombination mit dünnen und sehr scharfen Haken. In den vergangenen Jahren testete ich ausgiebig verschiedene Durchmesser bei den Vorfachspitzen. Dünner brachte kräftigere Anbisse!
Herzlich Euer
Bernd Ziesche















































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