Erlebnisbericht "Fliegenfischen auf Rapfen - 2017 - Teil 2"
In diesem Spätsommer war meine Mission klar formuliert: Rapfen 80+cm! Hierfür befischte ich verschiedene Gewässer wie den Nord Ostsee Kanal, den Unterlauf der Elbe, die Norder- und Süderelbe in Hamburg, die Stör, einige Vorfluter der Elbe und mehrere Seen in Schleswig-Holstein. Insbesondere die Elbe verfügte über einen soliden Bestand an Rapfen zwischen 50 und 70cm. Oberhalb von 70cm waren es deutlich weniger Rapfen. Hingegen ein Rapfen über 80cm war ein echter Ausnahmefisch, wie er nur sehr selten gefangen wurde! Tatsächlich konnte ich einige klasse Rapfen oberhalb von 70cm erfolgreich überlisten. Meine Rapfen-Fliegen bei denen ich den (Gamakatsu F314 Gr. 10) Haken auf einer Stahlverlängerung ganz hinten in die Fliegen positioniert hatte, bewährten sich bestens. Die großen Rapfen bissen zumeist vehement, doch der Haken saß stets sehr knapp im Maul (siehe Bild rechts). Ohne jene Verlängerung schafften es zuvor viele Rapfen, prüfend von hinten an die Fliege anzuklopfen. Dies führte fast immer zum Nichtfangen - besonders der großen, erfahrenen Rapfen. Nachdem ich das Verhalten dieser Jäger und Ihrer Beutefische einige Jahre ausgiebig studiert hatte, konnte ich in diesem Sommer einen sehr konstanten Fangerfolg erzielen. Erfolgsfaktor Nummer 1 war wie so oft die Kunst des Einholens der Fliege. Hierzu findet Ihr im vorangegangen >>Bericht einige sehr wertvolle Tipps. Den Traum vom 80+cm Rapfen konnte ich mir noch nicht ganz erfüllen und blieb natürlich weiterhin dran!
Herzlich Euer
Bernd Ziesche































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