Erlebnisbericht "Fliegenfischen auf Karpfen und Zander - März und April 2021"
Beim Fliegenfischen auf Zander kam es zumeist deutlich auf das optimale Gewicht der Fliege an. Das Gewicht und die Gewichtsverteilung waren zwei wichtige Faktoren für das Bewegungsmuster und die Geschwindigkeit der Zanderfliege, sowie für den optimalen Kontakt zur Fliege. Im März diesen Jahres testete ich weiterhin reichlich unterschiedliche Fliegengewichte für meine Zanderfliegen. Bei 4 bis 5m Wassertiefe und keiner bis sehr wenig Strömung funktionierten Gewichte zwischen  2,5 und 3,5 Gramm am besten. In einer geringeren Tiefe von 1 bis 2,5m und ebenfalls keiner bis sehr wenig Strömung funktionierten Fliegen mit 1,5 bis 2,5 Gramm am besten. Das Werfen solcher Zanderfliegen war reine Gewohnheitssache. Natürlich war das Wurfgefühl ein etwas anderes als beim typischen Fliegenwerfen von kleinen Trockenfliegen. Die Wassertemperatur blieb weiterhin niedrig und eine nicht zu schnelle Führung funktionierte am besten. Je langsamer meine Führung war, umso wichtiger war es, beim jeweiligen Aufsetzen der Fliege SOFORT den nächsten Zug zu starten, um den guten Kontakt nicht zu verlieren. Genau zu Beginn der Schonzeit für Zander Anfang April gab es die ersten zwei warmen Tage mit bis zu 23 Grad Celsius. Dies brachte die ersten großen Karpfen in Fresslaune, nachdem zuvor im März nur kleinere Karpfen leichte Aktivität zeigten. In diesen zwei Tagen, sowie auch in den nächsten Tagen konnte ich eine Reihe großer Karpfen überlisten. Die Situation um die Corona-Maßnahmen blieb weiterhin sehr unübersichtlich und nicht vorhersehbar, so daß ein Veranstalten von Reisen leider unmöglich blieb. Ich studierte weiterhin detailliert die heimischen Fischarten!
Herzlich Euer
Bernd Ziesche








































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