Erlebnisbericht
"Fliegenfischen auf Karpfen, Rapfen und Zander - Juli 2021"
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Um
reproduzierbar heraus zu finden, welche Farbe und welches Gewicht eine
Zander-Fliege haben sollte, bedurfte es sehr viel Angelzeit mit einer
hohen Fangzahl an Zandern. In den ersten 7 Monaten in 2021 fing ich
über 160 Zander mit der Fliegenrute. Ganz eindeutig erwiesen sich die
weißen Fliegen in der Summe als besonders fängig. Dies galt
insbesondere im trüben Wasser. Welches Gewicht am besten war, hing von
der Wassertemperatur und der Tiefe ab. Je tiefer das jeweilige Gewässer
war, umso mehr Gewicht war notwendig, um beim Fischen am Grund
ausreichend Kontakt zur Fliege halten zu können. Sonst wurden viele
Bisse zu stark gedämpf, weil die Schnur einen zu kurvigen Verlauf von
der Fliege zur Rutenspitze nahm. Je wärmer das Wasser, umso schnellere
Bewegungen der Fliege führten zum Fangerfolg. Höhere Fliegengewichte
sorgten entsprechend für schnellere Bewegungen. Natürlich gab es immer
auch Ausnahmen, wie z.B. beim nächtlichen Fliegenfischen im warmen
Sommer in der großen Elbe. Hier brachten die langsam und sanft im
Oberflächenbereich bewegten Fliegen die meisten und kräftigsten
Zander-Bisse! Unterm Strich konnte ich auch an der Elbe mit den
Zander-Fängen der Spinnfischer gut mithalten. Auf Rapfen hatte ich
hingegen die Nase deutlich vorne! Insbesondere wenn die Rapfen
(Leuciscus Aspius) die sehr kleine Frischbrut jagten, konnte ich mit
der passenden
Strategie sehr gute Fänge erzielen, während viele für Spinnfischer
typische Köder weniger Fangerfolg brachten. Beim Fliegenfischen auf
Karpfen konnte ich erneut einen Rekord-Karpfen aus einem unserer
Vereinsgewässer fangen. Ebenfalls sehr erfolgreich war ein
Guiding
zum ersten Karpfen mit der Fliegenrute.
Herzlich Euer
Bernd Ziesche
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