Erlebnisbericht
"Fliegenfischen auf Karpfen, Rapfen und Zander - Juni 2021"
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Ende
Juni konnte ich erneut alle meine Erfahrungen im Fliegenfischen auf
Zander nutzen und fing einen weiteren tollen Zander. Diesen Zander
hatte ich, nachdem ich ihn zuvor an der Oberfläche gesehen hatte,
6 Tage lang befischt. Zander bissen für gewöhnlich nie öfter als genau
einmal, wenn sie überhaupt bissen! So war es wenig verwunderlich, dass
ich diesen Traumfisch erst beim dritten Anbiß (jeweils ein Biß pro Tag)
erfolgreich haken konnte. Ich wechselte viele Male das Bewegungsmuster
meiner Fliegen von schnell sinkend bis hin zu schwebend. Was am
besten funktionierte, war erfahrungsgemäß oft unterschiedlich, aber in
ein und der selben Situation zumeist sehr konstant. Meine Freude über
diesen Fang war sehr groß!
Die Rapfen kehrten zunehmend vom Laichen zurück auf ihre sommerlichen
Futterplätze, wo bereits die frisch geschlüpfte Fischbrut wartete.
Hierfür hatte ich in den letzten Jahren die optimale Strategie
erarbeitet und konnte entsprechend fast alle Chancen erfolgreich
nutzen! Neben den Rapfen und Zandern befischte ich weiterhin die
Karpfen. Auch hier konnte ich insbesondere sehr früh morgens einige
kräftige Exemplare beim Fressen im Ufersaum befischen. Wenn sich die
Karpfen von Pflanzen, Muscheln und Schnecken im direkten Ufersaum
ernährten, war es oft schwer meine Fliegen zu präsentieren. Teilweise
war hier eine besondere Nymphtechnik, nämlich die des vertikeln
Eintunkens, notwendig. Ich hoffte natürlich, dass Herr Feuerstein hier
nicht mitlas. ;) Ein 30 Meter Wurf war nun einmal längst nicht immer
notwendig bzw. eher wenig hilfreich!
Herzlich Euer
Bernd Ziesche
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