Erlebnisbericht "Fliegenfischen auf Karpfen, Rapfen und Zander im Frühjahr 2017"
Nach dem überwiegend sehr kalten Februar brachte der März vergleichsweise sehr milde Temperaturen zu uns in den Norden. Entsprechend erfolgreich war das Fliegenfischen auf Zander in diesem (dem letzten vor der Schonzeit liegenden) Monat. Der April hingegen war wiederum von sehr tiefen Temperaturen geprägt, was das Fliegenfischen auf Karpfen erschwerte. Einerseits waren die Karpfen wie gewohnt zu Saisonbeginn lange unbefischt und somit etwas unvorsichtiger als zum Saisonende. Andererseits aber kamen nur wenige Karpfen bei entsprechend tiefen Temperaturen an die Wasseroberfläche. Es galt also, die Karpfen gründelnd auszumachen, und eine Nymphe oder z.B. eine Lachseifliege unterm Bissanzeiger zu präsentieren. Diese Methode des Fliegenfischens erfordert deutlich mehr Erfahrungen als das Fliegenfischen auf Sicht, wenn die Karpfen ihre Banen direkt an der (sonnigen) Oberfläche ziehen. Ich nutze je nach Wetterbedingungen beide Methoden sehr gerne. Die Rapfen stellten sich erst Anfang Mai wieder an den typischen Strömungskanten im Unterlauf der Elbe ein. Wie bereits in den vergangenen zwei Frühjahren konnte ich die Rapfen hier hauptsächlich mit einer moderaten Führung (deutlich langsamer als in den Sommermonaten) überlisten. Ein kleiner (ca. 4cm langer) Rabbit-Zonker in weiss und eine mittelgroße Gamarus-fliege brachten die besten Erfolge. Der erste deutliche Temperaturanstieg im Mai stand weiterhin bevor und ließ auf weitere tolle Momente im Fliegenfischen hoffen!?
Herzlich Euer
Bernd Ziesche

































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