Erlebnisbericht "Fliegenfischen auf Karpfen und Rapfen - Mai 2019"
Nach dem Laichen im April kehrten viele Rapfen im Mai langsam wieder in ihre Sommerreviere zum Fressen zurück. Einige dieser Rapfen fraßen bereits wieder und waren vielfach eher auf kleinere Fliegen gut fangbar. Hingegen die Rapfen, welche noch nicht wieder im Fressmodus waren, reagierten eher aggressiv auf große Fliegen, die möglichst viel Eigenbewegung hatten oder noch besser eine solide Druckwelle produzierten. Ein vorgeschalteter Trichter brachte mir erneut einige gute Fänge. Diese agressiven Rapfen waren überwiegend auf Revierverteidigung gepolt. Spinnfischer mit stark ausschlagenden Wobblern waren hier zumeist im Vorteil. Solche Wobbler wurden vielfach umgehend äußerst agressiv attackiert. Die meisten Rapfen-Fliegen kamen an diese Bewegungsstärke nicht heran. Die meisten Karpfen in Schleswig-Holstein laichten in diesem Jahr überwiegend erst ab Mitte Mai. Je nach Pflanzenwuchs und sonstigem Nahrungsangebot in den jeweiligen Gewässern setzte die Fressaktivität vieler Karpfen unmittelbar wieder ein. Entsprechend konnte ich einige starke Spiegel- und Schuppenkarpfen erfolgreich überlisten. Neben den Rapfen und Karpfen fischte ich wie gewohnt auch auf Hechte. Hier gelang mir der Fang einiger kleiner bis mittlerer Hechte vorwiegend mit der >>Black Mamba Hecht-Fliege. Es galt scheinbar: Je größer die Fliege, desto kleiner die Hechte! Am ersten Juni endete die Zanderschonzeit. Ein kurzer Versuch auf Zander brachte einen ersten (kleinen) Zander. Es blieb noch Steigerungspotential. Aber vorher ging es Anfang Juni nach Neubrandenburg zum Fliegenfischen auf Rapfen. Doch dazu mehr in meinem nächsten Bericht!
Herzlich Euer
Bernd Ziesche





























































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