Erlebnisbericht "Fliegenfischen auf Karpfen im Sommer 2018-2"
Das Fliegenfischen auf Karpfen war in Deutschland immernoch sehr unpopulär. Dies lag vermutlich daran, dass es durchaus viel Zeit in Anspruch nahm, die zum konstanten Fangerfolg notwendigen Feinheiten heraus zu arbeiten. Ich verbrachte die letzten Jahre sehr viel Zeit mit dem Fliegenfischen auf Spiegel- und Schuppenkarpfen. Über die Zeit konnte ich meinen Fangerfolg deutlich steigern. Karpfen sind - einmal gefangen, schwer zu überlistende Fische, die unsere Fliegen oft prüfen, bevor sie gerne verneinen. Dieses Verhalten und die große Kampfkraft übten eine gewisse Faszination auf mich aus. In England, Spanien und den Niederlanden hatten die Karpfen schon viele Jahre eine wachsende Fangemeinde unter den Fliegenfischern. Das beste am Fliegenfischen auf Karpfen war, dass sie in vielen deutschen Wassern zu Hause waren. Weite Reisen waren nicht notwendig und ein Fischen vor oder nach der Arbeit war immer möglich. Entsprechend hatte ich im Sommer fast immer eine Fliegenrute für das Fischen auf Karpfen im Auto versteckt. Die Polbrille gehörte bei jedem Spaziergang (am Wasser) natürlich ebenso zur zufälligen Ausrüstung. Die beste Tageszeit für das Fliegenfischen auf Karpfen fällt je nach Gewässer häufig auf den ganz frühen Morgen oder sogar die sonnige Mittagszeit. Am Abend ziehen sich die Karpfen oft ins tiefere Wasser zurück. In solchen Situationen gilt es, die Blasenmuster an der Wasseroberfläche im Detail lesen zu lernen. Neben dem Fischen auf Karpfen konnte ich ebenfalls den Rapfen, Hechten und Zandern meiner Heimatregion nicht widerstehen! Wenn Du Interesse an einem Seminar auf Karpfen hast, melde Dich sehr gerne!
Herzlich Euer
Bernd Ziesche
























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