Bericht "Fliegenfischen auf Hecht, Zander & Barsch im Spätsommer 2015"
Die Wassertemperatur erreicht zumeist Anfang bis Mitte August das Jahres-Maximum. In dieser Zeit sind viele Raubfische primär in der Nacht aktiv. Selbst Hechte - die zur übrigen Jahreszeit fast immer tagsüber auf Beutezug gehen - sind jetzt vielfach im Dunkeln fangbar. Die Zander ziehen regelmäßig von Einbruch der Dunkelheit bis 2 Stunden danach in das flache Uferwasser, um kleine bis mittlere Futterfische zu jagen. Genau hier können wir Fliegenfischer mit der Schwimmschnur und einer vergleichsweise leichten Fliege sehr erfolgreich auf Zander fischen. Einzig die Barsche fangen wir nach wie vor am besten tagsüber. Die Gesamtmenge der Nahrungsaufnahme der Raubfische ist in der wärmsten Phase des Jahres insgesamt geringer als zuvor bei steigender und nachfolgend bei fallender Wassertemperatur. Allerdings sind alle Raubfische in sehr guter Kondition, und die Futterfische sind hochaktiv. Eine vergleichsweise sehr lebhafte Präsentation unserer Fliege ist nun oft der Schlüssel zum Fangerfolg. In diesem Spätsommer nutzte ich jede freie Minute, um dem Fliegenfischen auf Hechte, Zander und Barsche nachzugehen. Neben vielen kleineren Hechten, einigen guten Zandern und Barschen konnte ich ebenfalls nicht widerstehen, einigen (eher kleineren) Rotaugen und Rotfedern meine Trockenfliegen zu präsentieren. Zu  spannend ist diese  Art des Fliegenfischens auf Sicht mit der Trockenfliege! Immernoch höre ich regelmäßig, dass man "nur in speziellen Gewässern und auf spezielle Fischarten" fliegenfischen kann. Meine Erfahrung ist eine andere, und vielleicht konnte ich Euch damit inspirieren!?
Herzlich Euer
Bernd Ziesche















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