Erlebnisbericht
"Fliegenfischen auf Hecht, Karpfen und Rapfen - Frühjahr 2020"
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Aufgrund
der Corona-Situation war Anfang Mai weiterhin kein Reisen zum
Fliegenfischen möglich. Ich fischte weiterhin in meiner nahen Umgebung
auf Hechte, Karpfen und Rapfen. Beim Fliegenfischen auf Karpfen konnte
ich bereits im letzten Jahr einen sehr schweren Karpfen in
unserem Hafen beobachten. Während ich diesen Spiegelkarpfen im Jahr
zuvor nicht zum Anbiß verleiten konnte, gelang mir dieses nun, nachdem
ich ihn 3 Tage lang immer wieder gesucht und teils befischt hatte. Nach
einem längeren, aufregenden Tauziehen - samt Verfolgungsjagd unter
einem Steg hindurch, konnte ich den Fisch zusammen mit meinem Freund
Hansi erfolgreich landen. Dieser Karpfen dürfte mit 16 Kg der schwerste
Karpfen gewesen sein, der in meiner Heimatstadt je gefangen wurde. Bei
den Hechten und Rapfen waren es diesmal eher kleinere Fische, deren
Fang uns ebenfalls viel Freude bereitete. Beim Angeln auf Rapfen konnte
ich immer wieder beobachten, wie Spinner, Wobbler, Demons und Jiggs in
bestimmten Situationen jeweils sehr erfolgreiche Köder waren. Dieser
meiner langjährigen Erfahrung folgend, setzte ich es mir zum Ziel, das
Wobbeln, das Rotieren, das Wiggeln, das Jiggen und das Rasseln in einer
einzigen Fliege zu vereinen. Nach mehreren Nächten des Tüftelns am
Bindestock gelang mir dieses Vorhaben sehr gut. Die passende
Bindeanleitung findet ihr ggf. weiter unten. Aber Vorsicht: Für die
Diskussionen, welche ich beim ersten Anblick diesen Musters erwarte,
bedarf es einer großen Tüte Popcorn und einer XXL Cola, um die
notwendige Gelassenheit zu wahren. ;) Das Bewegungsmuster dieser Fliege
halte ich für weltklasse!
Herzlich Euer
Bernd Ziesche
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