Bericht
"Fliegenfischen auf Hecht, Barsch und Zander - Frühjahr 2018"
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Nachdem
ich vom Fliegenfischen auf Hecht von Rügen zurückgekehrt war,
überlistete ich um den Jahreswechsel einige Karpfen erfolgreich mit der
Fliege. Zum Jahresbeginn befasste ich mich intensiv mit dem
Fliegenfischen auf Hechte, Zander und Barsche. Beim Hechtfischen
befischte ich vorwiegend sehr klare Seen und studierte die Fähigkeit
der Hechte, aus einer vorangegangenen Fangerfahrung zu lernen und die
mit gleicher Strategie wieder angebotene Fliege erfolgreich prüfend zu
verweigern. Es war erneut sehr interessant zu beobachten, wie beinahe
ein ganzer Angelverein an einer stattlichen, erfahrenen Hechtdame
vorbei angelte. Beinahe? Nun, jene Hechtdame gewährte mir nach einigen
Anläufen doch noch eine kurze Audienz! Der entscheidene Schlüssel zum
Fangerfolg lag nicht in meiner Fliege, sondern in dem was sich vor
(besser was sich NICHT vor) meiner Fliege befand. Ich fischte als
Einziger ein äußerst dünnes Titan (4Kg) in Kombination mit sehr dünnem,
langem Nylon (3,5m in 0,23mm). Eine solche Kombination ließ sich nur
mit
einer sehr schlanken und entsprechend wenig Widerstand bietenden Fliege
präsentieren. Sonst wäre das Titan umgehend gebrochen. Je klarer das
Wasser ist, umso erfolgreicher lernt der Hecht unsere Fliegen zu
verweigern. Dies galt es zu berücksichtigen. Um beim Fliegenfischen auf
Zander konstante Fangerfolge in einem stark befischten Gewässer (mit
entsprechend zaghaften und sehr kurzen Bissen) zu erzielen, befasste
ich mich ausgiebig mit der Zeitverzögerung zwischen dem Anbiß und der
Bißerkennung. Hierzu mehr Details in einem späteren Bericht.
Herzlich Euer
Bernd Ziesche
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