Erlebnisbericht "Küstenseminar auf Meerforelle September 2009"
Ende September hieß es wieder einmal:
"Alles rund um die Meerforelle!"
Unsere Zielsetzung war klar:
Fliegenwerfen, Fliegenbinden, Gerätekunde, ein Vortrag über das Meerforellenfischen, die richtige Taktik am Fischwasser und der gemeinsame Weg zum Fisch.
Nachdem wir uns morgens gegen 10 Uhr am kleinen Belt in Dänemark getroffen hatten, bezogen wir zunächst unser Ferienhaus, bevor es direkt weiter auf den Sportplatz ging. Hier standen nun die Grundbegriffe des Fliegenwerfens bis hin zur effektiven Umsetzung des Doppelzuges auf dem Plan.
Nach knapp 3 Stunden war das erste Ziel "ein solider Grundwurf mit Doppelzug" erreicht, und wir setzten einige Meter weiter zur Küste über!






Das Wetter war an diesem Tag sehr windig. Kein leichter - dafür allerdings ein sehr realistischer Einstieg in das Küstenfischen.
Denn an der Küste herrscht die meiste Zeit Wind.
Die Meerforellen beißen oft dort am besten, wo der Wind auflandig ist. Und genau diesen Bedingungen stellten wir uns.
Der erste Schritt von der Wiese runter hinein ins Wasser ist für gewöhnlich ein sehr großer Schritt. Denn plötzlich steht man hüfttief im Wasser, hat ggf. sogar mit Wind auf der Wurfhand zu kämpfen und soll obendrein noch einen möglichst gestreckten Wurf ablegen.
Entscheidend ist an dieser Stelle oftmals der Glaube.
Wenn man fest an seinen Erfolg glaubt, fällt die Umsetzung des Gelernten deutlich leichter.
An diesem Nachmittag hatten wir die erste gute Meerforelle schnell gefunden, und nachdem ich sie zurückgesetzt hatte, war es Carsten, der wenig später seine erste Meerforelle (seinen ersten Fisch mit der Fliegenrute) überlisten konnte.
Auch Carsten entschied sich für das Zurücksetzen dieser herrlichen gut 50cm langen Meerforelle!
Neben einer weiteren guten Meerforelle konnten wir an diesem ersten Abend noch einige kleine Meerforellen erfolgreich zurücksetzen.
Am Abend stand ein ausgiebiger Vortrag über das Meerforellenfischen auf dem Plan, bevor wir den Tag mit dem Einstieg in das Fliegenbinden ausklingen ließen.

Nachdem Frank an diesem Abend einen >>Samsökiller gebunden hatte, konnte er am nächsten Tag nach einem ausgiebigen Frühstück und einigen Würfen hart am Wind neben mehreren kleinen Meerforellen eine weitere gute Meerforelle erfolgreich zurücksetzen.
Der Wind frischte an diesem Tag zunehmend auf, und so entschieden wir uns für eine windabgelegene Stelle mit mittlerer Wellenbewegung. Hier war es Eckard, der zwei kleine Meerforellen erfolgreich verführen konnte.
Nachdem die spätsommerliche Meerforellenfischerei in diesem Jahr aufgrund der vergleichsweise sehr hohen Wassertemperatur für viele Küstenangler eher mit spärlichen Fängen gekennzeichnet war, konnten wir an diesem Wochenende zusätzlich zu einem reichhaltigen Programm noch das I-Tüpfelchen mit einigen herrlichen Fängen setzen!





Am späten Nachmittag rundeten wir unseren Kurztrip mit einigen kleinen Meerforellen und einigen weiteren guten Exemplaren um die 50cm ab.
Wir setzten unsere Meerforellen an diesem Wochenende allesamt zurück, um ihnen die Chance auf die Teilnahme am bevorstehenden Laichgeschäft zu wahren.
"Wer viel fängt, kann auch viel freilassen." Und eben dies taten wir an diesem Wochende!

Vielen Dank Euch allen für ein tolles Wochenende mit einigen unvergeßlichen Momenten!

to be continued...
Ich selbst unternahm spät abends noch einmal den Versuch bis tief in die Dunkelheit hinein zu fischen.
Wie so oft fing ich an diesem Abend die einzige Meerforelle im letzten Licht des Tages, während in der puren Dunkelheit außer einigen kleineren Dorschen keine Meerforelle mehr zu überlisten war.
Am nächsten Tag war es Jobst, der für einige Stunden des gemeinsamen Fischens anreiste.
Sein Ziel war es, die Feinheiten des Meerforellenfischens zu erkennen, und seine Technik und insbesondere den Fangerfolg zu optimieren.
Nach einer ausführlichen Beratung direkt am Wasser legten wir los, und tatsächlich dauerte es nicht lange, und Jobst konnte eine schöne blanke Meerforelle mit gut 50cm erfolgreich zurücksetzen!
Ein toller Start in den Tag.
Nachdem ich selbst die zweite gute Meerforelle zurückgesetzt hatte, fing Jobst wenig später sogar noch eine weitere blanke Meerforelle mit nicht ganz 50cm (siehe Bild unten). Auch diesen Fisch setzte Jobst unmitelbar zurück in sein Element!
Wir waren uns einig: Ein wirklich herrlich erfolgreicher gemeinsamer Tag mit einigen klasse Fängen als I-Tüpfelchen!
Ich beendete diesen Tag mit zwei weiteren guten Meerforellen, die ich neben weiteren kleinen Meerforellen zum Abend hin erfolgreich zurücksetzen konnte.








Der letzte Tag stand ganz im Zeichen von Mik, der ebenfalls für einige Stunden des gemeinsamen Fischens angereist war.
Eine erste schöne Meerforelle mit gut 50cm konnte ich bereits nach kurzer Zeit erfolgreich zurücksetzen.
Nur wenig später verlor Mik an der gleichen Stelle seine erste Meerforelle an der Fliegenrute.
Das Salz in unserer Suppe... Nicht alle Meerforellen lassen sich erfolgreich landen!
Am Nachmittag genossen wir das ausgezeichnete Wetter mit strahlend blauem Himmel und beendeten glücklich und zufrieden unsere Fischerei, um die Heimreise anzutreten.
Vielen Dank für einen weiteren tollen Tag im Zeichen der Meerforelle!
Bernd Ziesche


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