Erlebnisbericht "Fliegenfischen auf Meerforellen - Samsö 2017"
Viele Meerforellenangler suchen nach Erklärungen, wenn die Meerforellen sich nicht sehen lassen oder nicht beissen wollen. Für das Meerforellenangeln im Sommer laß ich häufig von der zu hohen Wassertemperatur als Erklärung für ausgebliebene Fänge. In meiner Erfahrung war die reine Wassertemperatur selten der fangentscheidende Faktor. Dies waren vielmehr die beiden Schlüsselfaktoren Temperaturunterschiede und Sauerstoffgehalt. Der Sommer 2017 fiel verhältnismäßig kühl aus. Entsprechend niedrig war die Wassertemperatur der Ostsee - eine sehr gute Vorraussetzung für unsere Reise zum Fliegenfischen auf Meerforellen im Spätsommer. In den 12 Tagen vor unserer Reise lag die Lufttemperatur tagsüber und auch nachts deutlich über der Wassertemperatur (insbesondere des Tiefenwassers mit 16-17° Celsius). Dies führte zu einer klaren Differenz von gut 2° Celsius vom flachen (sich schneller erwärmenden) Uferwasser hin zum Tiefenwasser. Das Uferwasser hatte zu Beginn unserer Reise 18 bis 19° Celsius - eine für die Meerforellen noch gut annehmbare Temperatur. Allerdings bevorzugten viele Meerforellen das deutlich kühlere Tiefenwasser, wodurch sich vergleichsweise wenig Meerforellen in Ufernähe aufhielten. Durch sehr gute Kenntnisse der Gezeiten, der u.a. vom Wind abhängigen Sauerstoffverhätnisse und den optimalen Strategien konnten wir dennoch einige gute Fänge (darunter gleich 5 x die erste Meerforelle auf Fliege) erzielen. Wir bedanken uns sehr herzlich bei Euch allen für die tolle gemeinsame Zeit und freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!
Herzlich Euer
Bernd Ziesche





















































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