Ein
Fangziel sollte man sich beim Fliegenfischen auf Lachse nicht setzen.
Die Hoffnung vom Fang eines Lachses auf unserer Reise zur Skjern Au
innerhalb unserer Gruppe hatte ich allerdings im Gepäck dabei. Und
tatsächlich wurde sie erfüllt, nämlich gleich am zweiten Tag! Bereits
am ersten Tag ging uns ein guter Lachs im Sprung verloren. Wir waren
uns einig: Ein toller Start in unsere Lachs-Woche! Neben der intensiven
Wurfschule auf dem Sportplatz am Anreisetag und in den folgenden
Mittagspausen direkt am Fluß genoßen wir das gute Essen und das
Fliegenbinden am Abend. Tagsüber kämpften wir 9 bis 10 Stunden für DEN
einen Anbiß. Gleich VIER Mal erlebten wir diesen grandiosen Moment des
Lachsfischens in dieser Woche. Bei einem Gesamtfang von 3 bis 5 Lachsen
pro Tag an der gesamten Skjern Au hatten wir offensichtlich das Glück
der Tüchtigen. Ohne diesem kleinen Glück geht es beim Fischen auf
Lachse nicht! Wichtig war, dass wir mit höchster Konzentration und sehr
guter Technik - also auf möglichst hohem Niveau, fischten. Darüber
hinaus galt es, jeden Tag den inneren Schweinehund zu überlisten, und
nie den Glauben an die faire Chance auf den Anbiss zu verlieren. Kam
jener Moment, war die vorher im Kopf immer wieder durch gespielte, gute
Reaktion der beste Weg zum optimal gehakten Lachs. Wolfgang und Heinz
konnten beide ihren jeweils ersten Atlantischen Lachs erfolgreich
zurück setzen. Zwei unvergeßliche Momente für unsere Gruppe, die wir
abends gebührend zu begießen wußten! Schon jetzt freuten wir uns auf
ein erneutes Treffen mit den Lachsen der Skjern Au in 2020!
Herzlich Euer
Bernd Ziesche
|
|
|