Erlebnisbericht "Fliegenfischen auf Rapfen im Sommer 2016"
Das Fliegenfischen auf Rapfen war auch in diesem Sommer wieder ein fester Bestandteil meiner Fischerei. Nachdem die Rapfen im Frühjahr beinahe ausschließlich auf ein sehr moderates Einholtempo reagierten, waren sie ab Mitte Juni wieder wie gewohnt überwiegend nur mit sehr hohem Einholtempo zu fangen. Die besten zwei Fliegen waren ein kleiner weißer Streamer mit Tungsten-Perle hinterm Öhr und eine Gammarus-Fliege. Die meiste Zeit fischte ich mit zwei Fliegen gleichzeitig, wobei sich jene zwei Muster als die Fängigsten heraus kristallisierten. Ein entsprechendes Bild folgt weiter unten im Bericht. Die besten Tageszeiten waren primär spät abends (in der Dämmerung) und sekundär früh morgens (nach Sonnenaufgang). Tagsüber fing ich eher Einzelfische. Speziell im Unterlauf der Elbe ist vielfach der Scheitelpunkt Hochwasser eine sehr gute Zeit, in der die Rapfen ganz in das flache Uferwasser kommen. Hier verweilen sie nicht länger als eine halbe Stunde, um nach kleinen Fischen und Insektenlarven zu jagen. Wenn man dieses Zeitfenster verpasst, sinken die Fangchancen rapide! Es gilt also die wenigen Tage im Monat abzupassen, an denen das Hochwasser genau auf die abendliche und morgendliche Dämmerung fällt. An diesen Tagen zog es mich stets zweimal an das Elbufer! Während sich die großen Rapfen diesmal nicht blicken ließen, brachten auch die kleineren bis mittleren Rapfen viel Freude am leichten  5er bis 6er Gerät.  Insbesondere  in Sachen Einholtechnik konnte ich viel testen.  Es war erstaunlich, wie eine kleine Veränderung in der Art des Einholens plötzlich eine ganze Reihe Rapfen doch noch überzeugen konnte!
Herzlich Euer
Bernd Ziesche



































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