Petermännchen - die Gefahr der sommerlichen Küstenfischerei

Wenn Sie in den Sommermonaten an der Ostseeküste auf Meerforellen fischen möchten, sollten Sie für den Fang des im folgenden beschriebenen Fisches gewappnet sein.

Dieser kleine Fisch nimmt übrigens gerne auch eine durchaus größere Fliege!

Abbildung:


Ein kleiner Fisch, der es in sich hat!

Das Petermännchen wird regelmäßig im Sommer in den nördlichen Bereichen Dänemarks entlang der Ostseeküste gefangen.

Dieser sehr hübsche und in vielen Farben schillernde - zumeist um die 20cm lange, Fisch besitzt oben auf dem Rücken eine lange Reihe sehr feiner Stachel.

Diese sind nadelscharf und injizieren schon bei der geringsten Berührung ein Gift, welches in der Folge zu schweren und sehr langwierigen Gesundheitsbeeinträchtigungen führt.

Lähmungen und aufgeplatze Hautabschnitte entlang z.B. der Arme gehören zu diesen Folgen.
Die Heilung kann sich bis über ein Jahr hinaus hinziehen.

Das Gift wird über einen eiweishaltigen Trägerstoff befördert.

Wichtige Verhaltensregeln
zur Vorbeugung:

-   Den Fisch niemals anfassen!
-   Das Vorfach durchtrennen und den Fisch direkt ins Wasser fallen lassen.

Wichtige Verhaltensregeln
im Schadensfall:

-   Hat man sich an der Hand gestochen, sollte man die Hand schnellst möglich in heisses Wasser eintauchen.
Auf diese Weise wird das Eiweis des Trägerstoffes zerstört und die Wirkung des Giftes gehemmt.

-   Es ist unbedingt ein Artzt auszusuchen!

Auch, wenn dieser kleine Fisch in den herrlichsten Farben schillert, so wünsche ich Ihnen diesen Fang NICHT!

Herzlich Ihr und Euer
Bernd Ziesche

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